Ladestationen

Unsere Lieblingsprodukte sind vom Hersteller Easee mit der Produktlinie Easee Charge und Easee Home. Mit einer Leitung in der Grösse einer Kochherdzuleitung können Sie Ihr Fahrzeug innert einer Stunde um 50km aufladen. Man spricht hier von einem 11kW (Kilowatt) Anschluss. Diese Ladestationen selber haben die Möglichkeit bis zu 22kW Energie für die Ladung bereitzustellen.

Der Name Ladestation ist fachlich gesehen nicht korrekt. Die Ladestation ist eigentlich im Auto fest eingebaut. Mit dem Namen Wallbox werden wir gerechter, da in der Box lediglich ein Schütz mit Sensorik verbaut ist. Die Wallbox kommuniziert mit dem Fahrzeug, allfällig mit dem Elektrizitätswerk, mit der maximalen Bezugsleistung des Hauses, kann einen Zähler oder einen Fehlerstromschutzschalter für Wechselstrom und Gleichstrom integriert haben.

Steckertypen
Im westlichen und europäischen Markt haben sich für die Heimladung die Stecker mit Typ2 verbreitet. Die Stationen von Easee sind mit diesem Anschluss ausgerüstet. Das Ladekabel von der Station bis ans Auto kann in verschiedenen Längen und auch von verschiedenen Herstellern gekauft werden. Im asiatischen Raum hat sich der Typ1 Stecker für die Heimladung durchgesetzt. Typ1 Fahrzeuge können mit einem Anschlusskabel von Typ2 auf Typ1 ebenfalls geladen werden.

Der Hauptunterschied beim Typ1 ist neben dem Steckerbild ein einphasiger Anschluss. Die maximale Ladeleistung im schweizer Netz ist auf 3,6kW begrenzt, was einer Aufladeleistung von 17km pro Stunde entspricht.

Ladegerät
Für die AC (Wechselstrom)- Ladung, welche für den Heimlademodus konzipiert ist, benötigt das Auto ein internes Ladegerät. (Onboard Charger). In den meisten Typ2 Stecker Fahrzeugen mit aktuell 11kW. Der Renault Zoe ist als praktisch einziges Auto mit serienmässiger 22kW Ladung ausgerüstet.

Lastmanagement
In der Region March wird üblicherweise ab drei Wohneinheiten an einem Hausanschlusskasten (HAK) von den Elektrizitätswerken eine Lastmanagement Steuerung ab der zweiten Ladestation verlangt. Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser haben meistens zusammen einen Hausanschlusskasten.
Sofern Sie der Erste und Einzige sind, kann auf die Lastmanagement Steuerung verzichtet werden. Bei einem Ausbau mit einer zweiten Station muss das System mit dem Lastmanagement erweitert werden. Eine nicht kompatible Station muss ersetzt werden.
Schaffen Sie Sich gleich von Anfang ein geeignetes Gerät für einen späteren Ausbau an. Die Mehrkosten sind marginal.

WLAN
Im Gegensatz zu anderen Herstellern setzt Easee auf eine werksseitig integrierte Simkarte und auf eine Anbindung an ein WLAN. Ein installiertes WLAN lässt sich auch für Updates, Wartung und Komfortfunktionen für die Fahrzeuge nutzen. Das integrierte Bluetooth Modul ist bei Easee lediglich für Notfunktionen geeignet.

Abrechnungssystem
Ein passendes Abrechnungssystem kann selbst verwaltet werden, ebenfalls bieten verschiedene Dienstleister wie zum Beispiel die lokale Ener4AG in Lachen überregional solche Produkte an.

Alternativen
Eine gute alternative zu einer festinstallierten Wallbox ist die Produktegruppe Juice Booster der schweizer Firma Juice. Sollten Sie bereits eine Photovoltaikanlage haben, gibt es auch tolle Produkte der jeweiligen Herstellern.